-15°C

Eines der kältesten Tage haben wir heute, es lohnte sich aber trotzdem die Füße vor die Tür und vielleicht auch noch ein bisschen weiter zu bewegen.
Die eiskalte Luft und der klare Himmel mit der nett scheinenden Sonne lockten mich in die Muldenaue, an die Mulde. Natürlich nicht zu Fuß, dafür war es mir dann doch zu Kalt. Also musste sich mein Auto den Froststrapazen aussetzen. Da ich gestern schon einen Tankversuch wegen der zugefrorenen Tankklappe abbrach, wagte ich heute einen zweiten Anlauf. An der Tanke angekommen und das Auto ordnungsgemäß an der Tanksäule abgestellt, versuchte ich die Tankklappe zum öffnen zu überreden, Schlüssel, Schraubenzieher und der, von der Tankstelle für teuer Geld gekaufte, Türschloss - Enteiser, versagten kläglich. Die Drei von der Tankstelle konnten auch nicht weiterhelfen. So fuhr ich unverrichteter Dinge in die Werkstatt, mit der Hoffnung auf Klappenöffnung. Wegen fröstlicher Unterbesetzung konnte mir hier auch keiner helfen, na ja, der Wille war aber da.
So fuhr ich nun endlich raus in die wunderbare Muldenaue, um die Faszination der zum Teil zugefrorenen Mulde einzufangen. Hatte ja noch etwas Sprit im Tank.
Es war wirklich eindrucksvoll, hier draussen in der Natur, aber bitter kalt! So versuchte ich, nein ich tat es auch, die frostigen Momente mit der Kamera einzufangen.
Ich glaube, vielleicht 15 Minuten habe ich durchgehalten, danach versagten die Finger. Konnte diese vor Kälte nicht mehr bewegen, also nix wie in das Auto und ab in die Werkstatt. Da war ja noch die streikende Tankklappe. Hätte ja auch noch mal selber probieren können, den der Chef der Werkstatt kam, sah und siegte. Er machte einfach so die Klappe auf, ohne Probleme. Toll, so macht man sich zum Eimer, aber egal, nun konnte ich endlich tanken fahren!

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