So ein Tag

Endlich mal wieder ein freier Tag, und dann auch noch C. Himmelfahrt. Das sind doch phantastische Aussichten,
dachte ich mir und ignorierte den kreischenden Wecker (welcher auf 07:30 Uhr gestellt ist.
Hört, hört!).
Etwas später hielt mich nichts mehr im kuscheligen Bett, den verdammten Regen da draußen zeigte ich die kalte Schulter.
Schnell ein kräftiges Frühstück und paar Tassen starken Kaffee einpfeifen und dann kann sie abgehen, die "Himmelfahrtsberauschungstour".
Im Keller warteten mein getreuer Drahtesel und etwas Arbeit, zwei platte Reifen mussten erstmal aufgepumpt werden und das am frühen Morgen.
Eigentlich habe ich doch heute noch genug Sport, mit Fahrrad fahren und Einarmigen Reißen, vor mir. Egal, was muss das muss.
Nun konnte die Tour endlich losgehen, ich radelte zur Treffkneipe in die Stadt. Dort angekommen, bestellte ich zur Begrüssung erstmal eine Runde und
kippte mit den anderen Freaks das erste Bier, der Frühschoppen ist eröffnet. Das zweite und dritte Bier, sind ja nur kleine Gläser, folgten
in schnellen Superschlücken. Prost, Prost! Keine Stunde hielt es uns in dieser Kneipe, der Tag soll doch Abwechslungsreich sein, also nix wie auf das Rad und mit noch nicht so lautenGetöse, steuerten wir die nächste Gaststätte an. Diese war schon mächtig gefüllt, ich drängte mich mit den anderen an die Bar und wir bestellten Bier und eine Runde Kurze. Nach der dritten Runde wackelten wir lauthals in das nächste Dorf, wenn schon Fahrradtour, dann auch richtig. Der Regen zwischendurch half uns wieder ein wenig klarer vom Klaren zu werden. Nach einer Stunde Fahrt, mit einigen Pausen natürlich, trafen wir in der Dorfschänke in keine Ahnung (habe ich vergessen) ein. Zum Glück hatten die Wirtsleute den Grill an, so konnten wir uns aufwärmen und nebenbei ein fette Bratwurst mit viel Senf essen. Soll durstig machen, habe ich gehört. So konnte es feucht und fröhlich weitergehen. Wir ließen uns das Bier schmecken und spielten nebenbei einige Runden Dart, mit vielen Fehlwürfen. Unsere Ausgelassenheit wurde dann durch einen wilden Tummelt unterbrochen, die Dorfältesten schlugen sich mit den Mitgliedern der Jungen Gemeinde. Wie die wieder drauf sind?! Wir ergriffen lieber die Flucht, wollten uns nicht in den Konflikt reinziehen lassen. Dabei sparten wir, durch nicht bezahlen der Rechnung, einige Euros. Sorry, bringen wir zurück! Irgendwann!
Die nächste Dorfschänke war nicht weit, so konnten wir gleich wieder gemütlich mit Bier trinken weitermachen. Prost.
Aus dem Frühschoppen ist nun ein Nachmittagsschoppen geworden, wie viel Bier ich in meinen Körper spülte kann ich nicht wirklich mehr sagen.
Es waren noch einige
Kneipen die wir ansteuerten, keine Ahnung welche die letzte war. Lustig war es alle mal, aber auch hart. Mein rechter Arm tut mir neben den Kopf immer noch weh, außerdem fühle ich mich zum kotzen. Die Krönung: Mein Keller vermisst mein Fahrrad, ja ich natürlich auch. Muss mir irgendein Besoffener Fahrraddieb oder ein Sammler geklaut haben.
Ich werde mich mal lieber wieder hinlegen, es regnet ja eh wieder. So ein Tag, gute Nacht und Prost oder so!


So hätte mein Tag durchaus aussehen können, hätte...
...hat er aber nicht! Wie er war? Das wird nicht verraten!

bulgaria

Noch einen kleinen Nachtrag: Glückwunsch zum 65. an Robert A.
Zimmermann! Forever Young! (mp3)
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